Zwölftausend Dinge

Ding-Dialoge für das Museum der Kulturen Basel

Textauftrag: Museum der Kulturen Basel
Ausstellung: Zwölftausend Dinge. Anfänge der Sammlung Europa

26. April 2024 – 27. April 2025

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Für die Ausstellung "Zwölftausend Dinge. Anfänge der Sammlung Europa" habe ich Dialoge mit fünf Dingen, wie z.B. die Decke auf dem Bild (Inventar-Nr. MKB VI 6733.02), geschrieben. Über eine App können Besucher*innen Dialoge mit den Dingen führen – neben der Decke sind das ein bemalter Schädel, ein Paradehandtuch, ein Teller und ein Napf aus Giltstein. Die Gespräche können einen unterschiedlichem Verlauf nehmen und geben Auskunft darüber, auf welchen (Um-)Wegen die Dinge in der Sammlung des Museums der Kulturen gelandet sind.

Über die Ausstellung

Zwischen 1900 und 1930 formierte sich im Museum eine Sammlung europäischer Ethnologie. Dinge des Alltags, des Glaubens und der Festlichkeiten wurden zusammengetragen. Verantwortlich dafür waren nicht nur grossbürgerliche Museumsmänner. Auch Abwarte, Hotelpersonal und Kinder trugen dazu bei, und selbst Motten, Krieg und Zufall hatten ihren Einfluss. Auf dem Weg ins Museum erlebten die Dinge teils skurrile, teils tragische Geschichten. Ihnen geht die Ausstellung nach.